Hallo! Wir freuen uns, dass du dich für den 14. Ausbildungsjahrgang an der ems Medienschule bewerben willst.


Du nimmst am Auswahlverfahren teil, wenn du alle Aufgaben beantwortet und deine Unterlagen vollständig bis zum Montag, dem 17. April 2023 um 10 Uhr in unserem Bewerbungsformular auf der ems-Webseite hochgeladen hast oder sie per Mail an bewerbung@ems-babelsberg.de geschickt hast. Wir senden dir eine kurze Bestätigung, wenn deine Bewerbung bei uns eingegangen ist.


Aufgabe 1: Bewerbungsreportage oder Bewerbungsporträt


Du schreibst eine etwa 4.000 Zeichen lange Reportage oder ein Porträt zu einem von unseren zwei vorgegebenen Themen für ein Onlineportal. Entweder für welt.de, tagesschau.de oder jetzt.de. Lege dich auf eines dieser drei Portale und damit auf eine Zielgruppe fest.  

Und hier sind die beiden Themen, von denen du bitte eines auswählst:


Thema 1: Bürgergeld statt Hartz IV – Was hat die Änderung bisher gebracht?

Seit Januar 2023 gibt es kein Hartz IV mehr. Stattdessen zahlen die Jobcenter das sogenannte Bürgergeld aus, um den Lebensunterhalt von Arbeitssuchenden zu sichern. Der Regelsatz für einen Erwachsenen hat sich dadurch von monatlich 449 Euro auf 502 Euro erhöht. Eine Verbesserung? Die einen sagen ja – andere fürchten, Arbeitssuchende hätten jetzt gar keinen Anreiz mehr, sich einen Job zu suchen.


Deine Aufgabe:

Finde eine Person, die mit dem Bürgergeld zu tun hat. Sei es, weil sie diese Grundsicherung erhält; sei es, weil der- bzw. diejenige täglich persönlichen Kontakt zu Bürgergeldempfängerinnen und -empfängern hat, vielleicht durch den Beruf. Vielleicht hast du auch eine ganz andere, eigene Idee?

Mögliche Fragen, die dein Text beantwortet:

Was hat sich durch die Umstellung aufs Bürgergeld bisher getan? Hat sich das Leben der Betroffenen seit Januar verändert, verbessert oder verschlechtert? Welche Wünsche, Erfahrungen, Hoffnungen hat deine Hauptfigur? Müsste die Politik aus ihrer Sicht nachbessern und wenn ja, wo genau? Welche Forderungen stehen mittlerweile auch von anderen im Raum? Recherchiere einen Menschen und/oder einen Ort, über den du dieses Thema erzählen kannst und besuche ihn. Vergiss nicht, Hintergrundinformationen, Statistiken und Fakten einzuarbeiten, wo es nötig ist.


ODER

Thema 2: So gelingt Inklusion


Deine Aufgabe:

Seit 2009 ist das Recht von Menschen mit Behinderungen auf gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in Deutschland gesetzlich verankert. Wer jedoch Betroffene fragt, wie es um die Inklusion steht, erfährt, dass unsere Gesellschaft von voller Teilhabe weit entfernt ist – vom Streit um die Angemessenheit von Arbeit in Behindertenwerkstätten über Hürden wie nicht funktionierende Aufzüge bis zu fehlenden Ausbildungschancen. Und doch gibt es auch positive Beispiele – dort, wo Inklusion funktioniert und gelebt wird. In Betrieben, Vereinen, Schulen, in der Nachbarschaft. Solche Beispiele suchen wir: Unter welchen Umständen gelingt Inklusion? Was nehmen Menschen auf sich, damit es klappt? Welche Hürden haben sie aus dem Weg geräumt, an welchen Paragrafen gerüttelt, welche Strukturen verändert? Was braucht es, damit dein Beispiel auch bundesweit funktioniert und nicht nur im Kleinen? Und wo gibt es weiterhin Missstände?

Recherchiere einen Menschen oder einen Ort, über den du dieses Thema erzählen kannst und besuche ihn. Vergiss nicht, Hintergrundinformationen, Statistiken und Fakten einzuarbeiten, wo es nötig ist.

Mögliche Fragen, die dein Text beantwortet:

Wie sehen Menschen mit Behinderung, Ausbildungsstätten, Betriebe und Arbeitgeber das Thema Inklusion? Welche konkreten Schritte gehen sie, um Inklusion möglich zu machen? Welche gesellschaftlichen oder politischen Player machen sich für die Inklusion stark? Gibt es Verbesserungen? Und was fehlt aus Sicht der Beteiligten noch, um Inklusion auf breiter Ebene funktionieren zu lassen?




Für beide Themen gilt: Je nach Hauptfigur kannst du deinen Text als Reportage oder Porträt verfassen.

Ein Porträt bietet sich an, wenn du der Person wirklich nahekommen kannst, so dass du sie vielschichtig beschreibst, in verschiedenen Umfeldern zeigst und auch andere Menschen über diese Person sprechen lässt. Du zeichnest mit dem Porträt also das Bild eines Menschen, damit wir als Leser*innen einen Eindruck gewinnen, wie er oder sie lebt/arbeitet/sich fühlt, aber auch wie die Person zum Beispiel über das Bürgergeld denkt und aus welcher persönlichen Erfahrung heraus sie zu dieser Einschätzung kommt. Denke daran, dir auch typische Wesensmerkmale, Mimik oder Gestik zu merken, damit du am Ende ein möglichst vielschichtiges Bild dieses Menschen zeichnen kannst. Dafür ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit unerlässlich. Überlege dir also vorher genau, wie du mit deiner/deinem Protagonist*in über diese oft sehr persönlichen Themen sprichst.

Du kannst dich bei deinem Text auch für eine Reportage entscheiden. Dann liegt dein Blickwinkel eher darauf, was deine Hauptfigur an dem Tag deines Besuches macht und wie sie agiert. Vielleicht hat sie einen Job oder eine Aufgabe zu bewältigen, wo du sie begleiten kannst. Wichtig ist, dass du diese Tätigkeit/diesen Ablauf genau beschreibst: Wie sieht es hier aus, wie riecht oder klingt es, mit wem agiert deine Hauptfigur und wie? …


Wichtig ist, dass wir erkennen, welche der beiden Darstellungsformen du für deinen Text gewählt hast.

Ob Porträt oder Reportage, Thema 1 oder 2: In beiden Darstellungsformen webst du auch selbst recherchierte Daten und Fakten sowie Einschätzungen von Expertinnen oder Experten ein.

Achte darauf, dass das Thema für das von dir gewählte Medium relevant ist, die Sprache zur Zielgruppe passt und die gewählte Textform erkennbar ist.

Dein gesamter Text darf mit Überschrift und Teaser nicht mehr als 4.000 Zeichen inklusive Leerzeichen haben. Grafiken oder Bildunterschriften  zählen nicht mit. Wir erwarten zu deinem Online-Artikel folgende Bestandteile:

  • Überschrift
  • Teaser-Text
  • Bilder: mindestens zwei beispielhafte Fotos und/oder Grafiken. Sie müssen nicht perfekt aufgenommen oder gestaltet sein, sondern deine visuelle Idee verdeutlichen.
  • Bitte gib aus Gründen der Recherchetransparenz noch die Telefonnummern deiner Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner an. Wir versichern, dass wir sie vertraulich behandeln und nach Abschluss dieses Bewerbungsverfahrens löschen.

Keine KI-ChatBots oder menschliche Hilfe erlaubt

Wir gehen davon aus, dass du deine Arbeitsproben wahrheitsgetreu und eigenständig erstellst. Sollten wir im Nachhinein feststellen, dass du maßgebliche Unterstützung von anderen hattest oder eine KI genutzt hast, können wir dich jederzeit aus dem Rennen nehmen.

Bereits veröffentlichte Texte können wir nicht annehmen, da wir Chancengleichheit für alle herstellen wollen und veröffentlichte Werke bereits redigiert wurden. Du kannst deinen Artikel aber selbstverständlich veröffentlichen, nachdem du deine Bewerbung bei uns abgegeben hast.

Übrigens: Wir bestehen auf korrekte Rechtschreibung! Lies vor dem Abschicken noch einmal alles aufmerksam auf Tippfehler und falsche Kommata etc. durch.

Aufgabe 2: Bewerbungsvideo

Welche Journalistin, welcher Journalist willst du sein?


Du hast eine Minute Zeit, um uns Wichtiges von dir zu zeigen: Warum willst du Journalistin oder Journalist werden? Worin siehst du deine Stärken, in welchem Bereich siehst du dich später? Möchtest du Datenjournalistin werden, Moderator oder bist du sportbegeistert? Welche Themen, welche Ausspielkanäle interessieren dich? Du kannst vor oder hinter der Kamera von dir erzählen bzw. berichten. Du kannst den Clip als Insta-Story produzieren, als Animation, als Selfie-Video oder du hast eine ganz andere eigene Idee. Wenn du schon drehen und schneiden kannst: prima. Wenn nicht: kein Problem! Eine gute Idee schlägt jede Hochglanzproduktion.

Der Clip soll nicht länger als eine Minute sein. Nutze bitte das Videoformat .mp4 oder .mov, maximale Dateigröße: 200 MB.


Am Ende mailst du bis Montag, 17. April 2023, 10 Uhr an bewerbung@ems-babelsberg.de bzw. lädst du bitte diese fünf Dokumente im ems-Bewerbungsformular hoch:

  1. Motivationsschreiben als PDF
  2. Lebenslauf als PDF
  3. Zeugnisse, Nachweisen journalistischer Arbeit etc. als ein zusammenhängendes PDF
  4. Deine Bewerbungsreportage oder dein Bewerbungsporträt als PDF
  5. Dein einminütiges Bewerbungsvideo als .mp4 (Maximalgröße 30 MB)

Wir senden dir eine kurze Bestätigung, wenn deine Bewerbung bei uns eingegangen ist. Wir melden uns bis zum 30. Mai 2023, wen wir zur Runde Zwei des Auswahlverfahrens in der ems begrüßen können.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung. Viel Erfolg!


Deine Daten


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Akzeptierte Dateitypen: pdf, Max. Dateigröße: 20 MB.
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Akzeptierte Dateitypen: mov, mp4, Max. Dateigröße: 200 MB.


Mit dem Absenden des Formulars erklärst du dich damit einverstanden, dass deine Daten zur Bearbeitung deiner Bewerbung verwendet werden (Weitere Informationen findest du beim Datenschutzhinweis).


Checkliste für deine Bewerbungsunterlagen


Checkliste
  • Motivationsschreiben (Warum bewirbst du dich ausgerechnet an der ems Medienschule für das crossmediale Volontariat? Was sollen wir über dich wissen?) als 1 PDF
  • Lebenslauf mit aktuellen Kontaktdaten (Mailadresse und Mobilnummer) als 1 PDF
  • Zeugnisse (Abi, Uni oder Berufsabschluss bzw. Arbeitszeugnisse), Praktikumsbetätigungen (Arbeitsproben können wir nicht berücksichtigen) zusammengefasst als 1 PDF
  • Online-Reportage oder Online-Porträt als 1 PDF

    • Thema: Bürgergeld oder Thema: Inklusion

    • max. 4.000 Zeichen

    • mit Überschrift und Teaser

    • mit Bildern/Grafiken

    •  mit Kontaktdaten der Gesprächspersonen

    • unveröffentlicht und eigenständig verfasst

  • Video-Begründung deines Berufswunsches: Welche Journalistin, welcher Journalist willst du sein?

    • max. 1 Minute lang

    • max. 100 MB groß

    • Format: .mp4 oder .mov

Mehr Infos?
Rufen Sie uns an.

Ansprechpartner: Katrin Röger
+49 (0)331 - 731 32 09

Katrin Röger

Leiterin Volontariat