Innovativ und interaktiv: Das Audio-Abschlussprojekt des 13. Volontariatsjahrgangs der electronic media school macht die Zukunft hörbar. Anlässlich der UN-Klimakonferenz in Glasgow beschreibt der Podcast „Wechselwarm“ das Leben im Jahr 2050.
Der Podcast „Wechselwarm“ macht die möglichen Folgen der Klimakrise für eine junge Zielgruppe erlebbar: Auf Augenhöhe, mit emotionalen Geschichten und der richtigen Dosis Information und Erklärung. Zu hören ist der Podcast auf: www.wechselwarm.de Dort stellen die Volontär*innen des 13. Jahrgangs der ems auch ihre Recherchequellen sowie Zusatzmaterial zur Verfügung. Außerdem gibt es passend zum Podcast auch eine begleitende Ausspielung von ausgewählten Inhalten auf dem Instagramkanal @emsmedienschule.
Ausgangspunkt des Audio-Projektes ist ein Gedankenexperiment: Stell dir vor, du lebst im Jahr 2050. Wie sieht dein Alltag aus? Was wirst du essen? Was kannst du in deiner Freizeit machen?
Die Moderatorin Linh Tran und ihr Kollege Yasser Speck nehmen die Hörer*innen mit in die Zukunft, auf zwei verschiedene Zeitreisen. Die eine Zeitreise beschreibt ein Leben, bei dem es klimamäßig so weitergeht wie bisher. Die andere Zeitreise beschreibt eine Zukunft, in der wir als Gesellschaft die Klimakrise gemeistert haben. Beide Szenarien enthalten fiktive Hörszenen eines Liebespaares, die die Zukunft er-hörbar machen. Die Hörer*innen wiederum können sich aussuchen: Welche Zukunft wollen sie hören? Denn sie können zwischen beiden Szenarien wechseln. Ein besonderer Player auf der Webseite www.wechselwarm.de macht es möglich, die Audiospuren zu wechseln.
„Für viele unserer 16 Volontärinnen und Volontäre wird der Klimawandel mit seinen Folgen in ihrer journalistischen Laufbahn ein zentrales Thema sein”, sagt Benjamin Denes, der Geschäftsführer der ems. „Sie müssen Fakten und Vorhersagen finden und überprüfen lernen, sie dürfen Journalismus nicht mit Aktivismus verwechseln und sie müssen die Grenze zwischen Zeitgeist und tatsächlicher Bedrohung erkennen.”
Insgesamt hatten die Volontär*innen der ems zweieinhalb Wochen Zeit, den Podcast zu produzieren – samt Recherche, Konzeption, Produktion, Vermarktung und Präsentation. Kooperationspartner ist der Berliner Privatsender JAM FM. „JAM FM stellt die technischen Möglichkeiten, um die Theorie in die Praxis umzusetzen“, sagt JAM FM-Moderatorin Cassandra Nwosu. „Durch unsere Zusammenarbeit wird aus dem Konzept eine echte Radio Show und das tolle Endprodukt, der Podcast, hat durch die Ausstrahlung über UKW die Chance, eine größere Reichweite zu erzielen.”
In einem Livestream auf der Plattform Twitch stellte der 13. Jahrgang das Projekt bereits am Mittwoch vor. Die Präsentation ist hier abrufbar.