Unsere Alumni

Zum Einheitskind war er dann doch zu früh dran. 1987 unweit der deutsch-deutschen Grenze in Berlin-Friedrichshain geboren, war das zusammenwachsende Berlin sein Spielplatz. Lernte nach dem Abitur, als Zivi im Drogenentzug tätowierte Ex-Knackis von der Notwendigkeit eines gemachten Bettes zu überzeugen.

Anschließend gewollte Flucht aus der Hauptstadt ins angenehm übersichtliche Lüneburg zum Bachelor-Studium der Umweltwissenschaften. Dachte es sei schlau, statt des favorisierten Politikstudiums lieber was mit Umwelt zu machen.

Stellte an der ems aber fest, dass er sich das ganze Nachhaltigkeitsgedöns für die Bewerbung an einer Journalistenschule hätte sparen können. Das Studium in der Heide trotzdem in die Kategorie „richtige Entscheidung“ eingeordnet. Glaubt nun tatsächlich, irgendwie die Welt retten zu müssen, und redet sich ein, das mit Journalismus tun zu können. Statt interdisziplinären Umweltthemen gefallen ihm allerdings die klassischen Disziplinen  Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport.

Betrachtet sein exzessives Computerzocken zu Schulzeiten als Grundstein seines journalistischen Schaffens. Berichtete nämlich online über wettbewerbsmäßiges Daddeln in Deutschland und von internationalen Turnieren in Frankreich und den USA. Weitere Stationen: Medienmagazin ViSdP, Lüneburger Tageszeitung, G+J Wirtschaftsmedien. Als Stipendiat der „Herbert-Quandt-Stiftung“ war er in Israel und Palästina unterwegs.

Würde gerne eine Zeit journalistisch in Russland tätig sein. Bislang hat er es nur zum Auslandsstudium bis nach Estland geschafft. Sein Russisch ist entsprechend. Im vierten Intensivsprachkursanlauf wird es aber klappen, da ist er sich sicher.