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#ems14 berichtet aus München, Warschau und London – Volo-Update #9

#ems14 berichtet aus München, Warschau und London – Volo-Update #9

Investigative Recherchen, Drehs im Ausland und ein Blick hinter die Kulissen eines Satiremagazins – In unseren Wahlstationen haben wir Volos nochmal allerhand erlebt …

Von Sophie Goldau

Für unser letztes Praktikum im ems-Volo konnten wir selbst entscheiden, in welcher Redaktion wir acht Wochen lang arbeiten möchten. Vier von uns Volos besuchten eine investigative Redaktion, zwei verschlug es ins Ausland und zwei widmeten sich der Kultur.

Viviane war bei Paper Trail Media in München. Das Investigativ-Start-Up ist unter anderem für die Veröffentlichung der Panama Papers bekannt. Zusammen mit ems-Trainer Daniel Laufer hat Viviane dort recherchiert, was die Immunitätsregeln im neuen Bundestag für die AfD bedeuten.

Ich, Sophie, bin in Berlin geblieben und habe die Redaktion rbb24 Recherche unterstützt. Die Autor*innen der Investigativredaktion haben das Privileg, über mehrere Wochen und Monate hinweg an einem Thema dranzubleiben und richtig tief zu graben. Gemeinsam mit einem Kollegen habe ich aufgedeckt, wie kriminelle Netzwerke seit Jahren die Sozialkassen plündern.

Hintergrundgespräche geführt und Anfragen gestellt hat auch Hannah beim ZDF-Magazin in Köln. Sie hat für die Folge zum Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan recherchiert – und ihren Job so gut gemacht, dass sie zur Mitarbeiterin der Woche auserkoren wurde.

Genauso wie Aljoscha: Der hat seinen Satire-Führerschein in gleich zwei verschiedenen Redaktionen gemacht. Zuerst hat er in Hamburg bei extra 3 eigene Filme produziert, zum Beispiel über das Ende der Empathie in den USA. Nach vier Wochen ging er ebenfalls zum ZDF Magazin Royale und recherchierte für eine Folge über Polen.

Mit Pauline hatte er quasi eine ems-eigene Korrespondentin vor Ort. Denn sie hat ihre Wahlstation im ARD-Studio Warschau absolviert. Dort hat sie unter anderem einen Fernsehbeitrag über eine Robbenrettung produziert sowie einen Bericht über Warschaus erste Abtreibungsklinik verfasst.

Auch Felix wollte das Korrespondenten-Leben mal ausprobieren. Aus dem ZDF-Studio in London berichtete er in einer Mini-Doku über Charles und Camilla, recherchierte zu einem Irischen Gesetz gegen Fake-News, schrieb einen Artikel über den Roma-Day und drehte auf der größten Hundemesse der Welt. Einen Star-Moment hatte er auch: Er durfte ein Interview mit der Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett führen.

Für Jannis ging es direkt in der ersten Woche seiner Station ins Star-Getummel: Für die rbb-Redaktion Aktuelle Kultur produzierte er Beiträge von der Berlinale und schaute dort auch den ein oder anderen Film. Außerdem berichtete er über eine Graphic-Novel-Autorin, die auf soziale Missstände aufmerksam machen will. Jetzt würde Jannis sich selbst als „Kultur-Fuzzi“ bezeichnen. Das Cord-Sakko und die Hornbrille besorgt er sich noch.

Um sich mal richtig kreativ auszuleben, hospitierte Hari in der Abteilung Hörspiel, Feature, Klangkunst bei Deutschlandfunk Kultur. Dort durfte Hari die Klangkunstsendung moderieren und bei mehreren Feature- und Hörspiel-Produktionen mitwirken.

Und jetzt? – Nun folgt das letzte Kapitel unseres Volontariats: Ein letztes Mal bündeln wir alle unsere Kräfte für das multimediale Abschlussprojekt. Das Ergebnis seht ihr dann am 28. Mai.